Der Töddenweg- auf den Spuren der „Tödden“

„Tödden“- so bezeichnete man früher Kaufläute, die zu Fuß quer durchs Land ziehen, um ihre Ware  zu verkaufen. Und genau deshalb nennt sich der Töddenweg auch so. Dieser war nämlich einst der Haupthandelsweg zwischen der Stadt Osnabrück und den Niederlanden.

Begebt euch mit uns auf ein Abendteuer, dass Kultur und Geschichte verbindet und wandert mit uns ein Stück des Töddenweges von der Burg Bentheim zur Ostmühle in Gildehaus bis hin zum Franziskanerkloster in Bardel.

Hier findet ihr einen Link, welcher euch direkt zu einer digitalen Karte führt. Hier ist der gesamte Weg vom Bahnhof Bad Bentheim bis hin zum Bahnhof nach Oldenzaal eingezeichnet. https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/provinz-overijssel/toeddenweg-etappe-oldenzaal-bahnhof-bis-bad-bentheim-bahnhof/57921374/#caml=age,16bp5x,8nboqp,-iio,0&dm=1 .

Unsere beschriebene Wanderung ist allerding nur ein kleiner Ausschnitt der großen Etappe. Wer aber schon von der Wanderlust gepackt wurde, der kann natürlich auch die komplette Route wandern.  😉

Die beschriebene Wanderung dauert etwa 2,5-3 Stunden. Außerdem ist dieser Abschnitt gut für Anfänger geeignet, da kein großer Anstieg vorhanden ist.

Der Töddenweg wird in Deutschland mit einem Schild, welches ein weißes T auf schwarzem Untergrund abbildet, ausgeschrieben.

Unsere Wanderung startet direkt am Wohnmobilstellplatz in Bad Bentheim und führt uns zunächst durch den Schlosspark zur historischen Burg Bentheim, welche die größte Höhenburg Nordwestdeutschlands ist. Ihre Mauern erzählen Geschichten von Rittern, Adligen und geheimnisvollen Legenden.

Wir wandern nun über Wald und Feldwege in Richtung Gildehaus und erreichen nach ungefähr 50 min die Ostmühle in Gildehaus. Diese wurde ca. im Jahre 1749/50 aus Bentheimer Sandstein erbaut und gehört zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in der Grafschaft Bentheim.

Nun geht es weiter über Achterberg durch die ländliche Landschaft bis hin zum Franziskaner Kloster in Bardel, welches 1922 als Missionskloster von der nordostbrasilianischen Franziskanerprovinz des hl. Antonius gegründet wurde. Das Kloster ist zudem auch ein Gymnasium, welches unter Trägerschaft der Schulstiftung des Bistums Osnabrück steht.

Geschafft! Nun sind wir auch schon am Ziel unserer Wanderung angekommen. 🙂

Zurück finden wir mit der Busline 60 welche euch ganz bequem wieder ins Zentrum von Bad Bentheim bringt. Dieser Link führt euch zu den Fahrplänen: https://www.vgb-mob.de/wp-content/uploads/2021/02/vgb_bus_fahrplan_60.pdf . Nun steht uns einer Fahrt von der Haltestelle am Kloster Bardel zum Zentrum Bad Bentheim nichts mehr im Wege.

Nutzt hier doch einfach die Vorteile der Gästekarte, denn hiermit ist für euch eine freie Fahrt garantiert. Jeder Person, die ihr Fahrzeug auf dem Wohnmobilstellplatz am Schlosspark oder am Mühlenberg abstellt, steht diese Karte kostenlos zur Verfügung. Alle weiteren Vorteile der Gästekarte könnt ihr hier einsehen: https://www.grafschaft-bentheim-tourismus.de/service-kontakt/gaestekarte .

Na?! Lust aufs Wandern bekommen? Dann begebt euch auf dieses Wanderabenteuer welches von Kultur, Historie und schöner Landschaft geprägt wird!!!