Berufsportrait Fahrdienstleiter*in

Als Fahrdienstleiter/-in hast du das Fachwissen im Bereich Regelwerk und Richtlinien und sorgst für einen sicheren, planmäßigen und reibungslosen Zugverkehr. Du hast die Gleise der Bentheimer Eisenbahn AG im Überblick und übernimmst Verantwortung indem du die Weichen und Signale für den Güter- und Personenverkehr stellst. Bei Störungen, zum Beispiel eine Weiche funktioniert nicht oder bei Bauarbeiten, muss der Fahrdienstleiter/die Fahrdienstleiterin sofort reagieren. Keine Zugfahrt darf ohne Mitwirkung des Fahrdienstleiters durchgeführt werden.

Ein Fahrdienstleister/eine Fahrdienstleisterin muss verantwortungsbewusst, zuverlässig, teamfähig und belastbar sein. Damit die Sicherheit des Eisenbahnbetriebs gewährleistet ist, werden Fahrdienstleiter regelmäßig einer umfangreichen Tauglichkeitsuntersuchung durch den Arbeitsmediziner unterzogen.

Nicht nur Güter werden von A nach B transportiert, sondern auch Reisende befördert. Das Stellwerk der Bentheimer Eisenbahn AG ist fast rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr besetzt. Bedeutet: Schichtdienst – Frühschicht, Spätschicht, Nachtschicht, am Wochenende und an Feiertagen. Auf Bildschirmen flackern Meldungen, Grafiken blinken und Funksprüche laufen durch – dass alles gleichzeitig ist der Arbeitsplatz eines Fahrdienstleiters/einer Fahrdienstleiterin in einem Stellwerk. Auch wenn der Kunde den Fahrdienstleiter nicht sieht, so hat der Fahrdienstleiter mit seiner Arbeit doch unmittelbaren Einfluss auf den Kunden. Die pünktliche Fahrt eines Zuges hängt auch von seiner Tätigkeit ab.

Bei der Bentheimer Eisenbahn AG ist es möglich über eine klassische duale Berufsausbildung (Eisenbahner im Betriebsdienst, Fachrichtung Fahrweg) oder über einen Quereinstieg (Dauer bis zu zehn Monate, Voraussetzung abgeschlossene, möglichst technische Berufsausbildung, gesundheitliche Eignung) den Beruf des Fahrdienstleiters auszuüben. Regelmäßige Schulungen (RFU) mit anschließender LEK gehören mit zum Beruf eines Fahrdienstleiters/einer Fahrdienstleiterin.